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1308. o. T. o. O.

Nikolaus, Herzog von Troppau, erklärt, er habe alle durch unwahre Berichte erregte Ungnade gegen die Johanniter aus seinem Herzen gelassen und bestätigt ihnen alle von seinen Vorfahren verliehenen Rechte und Güter, nämlich das Haus Gröbnig sammt Zubehör, ferner Leisnitz mit dem Walde dabei, Schammerwitz (so nimmt Kopetzky an, bei Gärth steht Schinawerwitz, dagegen behauptet Prasek in seinem czechisch geschriebenen Troppauer Gymnasialprogramme v. 1891 S. 7, Schammerwitz habe nie den Johannitern gehört, unter jenem sonst Smodrowicz genannten Ortsnamen sei Wawrowitz zu verstehen), Dirschel, Babitz, Schönbrunn, Jernau, Leimerwitz und Wernersdorf.

Anscheinend hat sich von der Urk. nur der Auszug in einer Privilegien bestätigung v. 1519 erhalten bei Gaerth (handschriftl.) Gesch. der Malteser Commende zu Gröbnig, Abschrift im Bresl. Staatsarchiv S. 363 und darnach bei Kopetzky Troppauer Regesten No. 195.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.